Funktionsdiagnostik und -therapie
Woran erkennt man eine Funktionsstörung?
Folgende Beschwerden werden häufig von einer Dysfunktion des Kausystems verursacht:
- Kopfschmerzen, Migräne
- Ohrgeräusche (z.B. Tinnitus)
- Schwindel
- Muskelschmerzen im Gesicht oder im Schulter-Hals-Bereich
- Knirschen, Knacken oder Schmerzen der Kiefergelenke
- Eingeschränkte Beweglichkeit des Unterkiefers
- Chronische Verspannungen
- Schnarchen
Wie funktioniert die Diagnose?
Die Funktionsanalyse ist eine Methode, mit der das Kausystem präzise aufmögliche Störungen hin untersucht werden kann. Das Zusammenspiel von Kiefergelenk, Zähnen und Muskulatur muss perfekt funktionieren. So kann schon ein einzelner zu lang gewachsener Zahn zu einer ungleichen Verteilung der Beißkraft in den Kiefergelenken führen und die empfindliche Balance des Kausystems stören.
Die Kiefergelenke werden auf Knacken oder andere Geräusche untersucht. Die Muskulatur des Kopfes wird abgetastet und auf Druckschmerzhaftigkeit kontrolliert. Das Bewegungsausmaß des gesamten Kopfes wird abgeklärt. Nach einer eingehenden Anamnese untersuchen wir in unserer Praxis für Kiefergelenks- und Schmerztherapie die Öffnungsbewegung des Unterkiefers auf Symmetrie und einen normalen Bewegungsumfang. Neben dieser klinischen Funktionsanalyse kann auch eine instrumentelle Funktionsanalyse durchgeführt werden. Es werden Abdrücke genommen, um Modelle von Unter- und Oberkiefer herzustellen und anschließend werden die Kiefergelenke durch eine opto–elektronische Vermessung auf Fehlstellungen untersucht. Die Vermessung erfolgt anhand einer myozentrischen Bissregistrierung-K7 - der Firma SinfoMed.
© 2013 Nadia Daliri, Zahnärztin in Bergkamen
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